Schee, dass do wards!













225-jähriges Jubiläum – 2 Vereine 1 Fest (4.-7. September 2025)
Vom 4. September bis zum 7. September fand die gemeinsame Jubiläumsfeier der Schützen „Die Wildmooser“ Egenbug e.V. und des Feuerwehrvereins Pfaffenhofen a.d. Glonn e.V. statt. Dem Fest gingen umfangreiche Planungen und Vorbereitungen voraus. Seit August 2023 wurde in 33 Festausschusssitzungen alles ausgefeilt. Für gutes Wetter wurden beim Schönwetterbitten am 1. Juni drei Kerzen geweiht und davon eine gespendet.
Beim Helfertreffen am Donnerstag, den 21. August fanden sich ca. 75 Vereinsmitglieder und Vereinsfreunde ein, um sich über den Festaufbau und Festablauf zu informieren. Am nächsten Tag begann dann der Aufbau mit dem Herrichten des Bauhofs als Küche, Schenke und Bar.
Der Zeltaufbau wurde um zwei Tage auf den 27. August vorgezogen, da der Wetterbericht für den ursprünglichen Aufbautermin Regen angekündigt hatte. Das war eine gute Entscheidung. Der Zeltbauer war ganz baff, als das Zelt nach 1,5 Stunden stand und nach weiteren 2,5 Stunden der Zeltboden eingebaut war. Laut seiner Aussage war das ein neuer Geschwindigkeitsrekord.
Am gleichen Tag wurden auch die vier Klocontainer angeliefert, die von der Firma Müller Kran an die richtige Position gehoben wurden.
Politischer Donnerstag:
Pünktlich zum Bieranstich war alles fertig. Unser Schirmherr Helmut Zech zapfte das Fass routiniert mit nur einem Schlag an. Nach der Rede von Landesschützenmeister Christian Kühn, folgten die Reden von CSU Ortsverbandsvorsitzenden Michael Lampl, Schirmherrn und ersten Bürgermeister Helmut Zech, MdB Katrin Staffler, MdL Bernhard Seidenath und vom Hauptredner CSU Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek. Kaum war das offizielle Programm beendet wütete ein Gewittersturm. Alle Besucher wurden vorsichtshalber in den Bauhof evakuiert. Das Zelt hielt, es gab keinen größeren Sachschaden und nach dem Sturm spielte uns die Blasmusik noch eine Runde auf. Insgesamt ein erfolgreicher Auftakt.
Partyabend mit Voigams:
Mit der Partyband Voigams konnten wir eine hochkarätige Band gewinnen. Das Konzept „Vorne Band, Mitte Biertische und hinten Bar“ erwies sich als nicht optimal, was der Stimmung aber keinen Abbruch tat. Bis spät in die Nacht wurde hinten gefeiert und vorne getanzt.
Kabarett mit Django Asül:
Das Kabarett „am Ende vorn!“ von Django Asül sorgte an der Abendkasse für so einen großen Ansturm, dass gleich dreimal nachbestuhlt werden musste. Beginnend mit Anekdoten aus seiner Altstadtführung durch die Metropole Pfaffenhofen a.d. Glonn, über die Feststellung dass Geld verdienen nichts mit Arbeit zu tun hat, bis zu Stammtischgeschichten aus seiner Heimat Hengersberg sorgte er für Stimmung.
Festsonntag:
Der Festsonntag begann mit einem Weckruf beim Schirmherrn Helmut Zech durch die beiden ersten Vorsitzenden, den Fahnenabordnungen, der Blaskapelle und den Böllern. Um sieben Uhr gab es dann für alle Vereinsmitglieder frische Weißwürste. Von 8 Uhr bis ca. 9:30 Uhr wurden alle Vereine von uns begrüßt. Es folgten die Reden der ersten Vorsitzenden Andreas Haberer (Schützen) und Christian Tratz (Feuerwehr). Diakon Michael Popfinger feierte im Anschluss die Messe, bei der die Fahnenbänder gesegnet wurden. Es folgten die Reden vom ersten Bürgermeister Helmut Zech, Landrat Stefan Löwl, Kreisbrandinspektor Kasimir Solms-Baruth, Stellv. Landesschützenmeister Stefan Fersch, Gauschützenmeister Wolfgang Maschenbauer. Nach den Reden überreichten die ersten Vorsitzenden noch einen Scheck an den First Responder. Dieser wurde anstatt der sonst üblichen Erinnerungsgeschenke an die Vereine übergeben. Um 14 Uhr startete der Festumzug durch Pfaffenhofen a.d. Glonn, der von zahlreichen Zuschauern verfolgt wurde. Nach dem offiziellen Teil wurde noch bis spät in die Nacht weitergefeiert.
Fazit:
Ein unvergessliches Fest mit Orkan und geklauten Fahnen (die Deutschlandflagge konnte gerettet werden, die Bayernfahne ist leider verschwunden). Ein Fest für Jung und Alt. Ein Fest dessen Einzug der Jubelvereine so manche Freudenträne fließen lies. Ein Fest, das zwei Vereine zusammen veranstaltet haben und auch zusammengebracht hat. Ein Fest, das ohne die vielen Helfer nicht möglich gewesen wäre. Ein Fest das letztlich ohne der Unterstützung des Burschenvereins, des VfLs und vor allem der Gemeinde nicht möglich gewesen wäre (vielen, vielen Dank).